13. Spieltag - Sonntag, 10.10.2010: TSV Amöneburg - TSV Speckswinkel 4:2

Im Spiel gegen den TSV Speckswinkel konnte der TSV Amöneburg 3 wichtige Zähler einfahren. Die Mannschaft von Trainer Kraus musste wie schon in der gesamten Saison auch diesmal wieder neu formiert werden. Nach mehreren Wochen Pause war Michael Müglich mit an Bord, der den im Urlaub befindlichen Sascha Ferber auf der Libero Position ersetzte. Als Verteidiger begannen Nico Hermann gegen den spielfreudigen Jörg Müller und Martin Clasani gegen den zweiten Stürmer der Speckswinkler Mannschaft. Im Sturm bot Kraus die beiden Nachwuchskräfte Niki Schick und Flo Gebhard auf. Im Mittelfeld begannen zunächst Markus Kraus, Sebastian Knapp, Markus Arlt, Philipp Somogyi und Philipp Kindelbacher.

Das Spiel war auf beiden Seiten von vielen Fehlpässen geprägt, beide Mannschaften kamen nur schwer in die Begegnung. Besonders die beiden Youngster im Sturm versuchten sich ins Spiel zu kämpfen, zu oft fehlte es aber noch am Durchsetzungsvermögen. Markus Arlt und Philipp Somogyi versuchten das Spiel zu ordnen und an sich zu reisen, in Halbzeit eins gelang dies aber nur teilweise. Vor dem Tor hatte man den Eindruck, dass die Mannschaft alles über spielerische Mittel versucht, ein probates Mittel, nämlich einfach mal zu schießen, wurde zu wenig genutzt. Speckswinkel war über das gesamte Spiel in der Abwehr nicht besonders sattelfest bzw. nicht ballsicher. Die Mannschaft stand zwar kompakt, aber spielerisch lief auch bei den Ostkreislern nicht allzu viel zusammen. Gefährlich wurde es fast immer, wenn Müller mit Schwung aus dem Mittelfeld in die Spitze kam. So auch in der 40. Minute als er eine Unachtsamkeit der Berger Defensive ausnutze und eiskalt zum 0:1, an dem wie immer bärenstarken Manuel Biecker vorbei, einschob. Die beste Gelegenheit vergab in der 35. Minute Flo Gebhard. Nach einem herrlichen Solo über den halben Platz legte Nico Herrmann im Strafraum quer, doch Gebhard verpasste die etwas zu stramme Vorlage knapp. Vielleicht wäre der direkte Abschluss die bessere Wahl gewesen, taktisch war der Querpass natürlich richtig. Aber genau diese Situation spiegelte das Geschehen wieder.

In der Halbzeitpause machte Trainer Jo Kraus der Mannschaft noch einmal Mut und erinnerte die Spieler daran, wie viele Spiele das Team nach Rückstand noch erfolgreich bestreiten konnte. In der 55 Minute erfolgte dann eine taktische Umstellung. Aus dem Mittelfeld rückte Philipp Kindelbacher in den Sturm, Flo Gebhard wurde nach kämpferisch überzeugender Leistung vom Platz genommen und für ihn kam Volker Geißel der die Liberoposition einnahm, Müglich rückte ins Mittefeld, ebenso wie Nico Herrmann, Sebastian Knapp ging mit in die Verteidigung. Die Umstellungen sollten sich bezahlt machen. In der 59. Minute war Philipp Kindelbacher nach einem schnell vorgetragenen Angriff zu Stelle und erzielte das 1:1. Endlich lief der Ball über mehrere Stationen, ohne dass die Spieler erst einen langen und unnötigen Laufweg mit Ball am Fuß zurückgelegt hatten. Nur eine Minute später wurde der TSV Amöneburg dann aber kalt erwischt. Oliver Schenk schloss ein Solo mit dem 2:1 für Speckswinkel ab. Die Berger Defensive wirkte in dieser Szene nicht wach. Wer nun glaubte der TSV Amöneburg steckt auf, sollte eines besseren belehrt werden. Ab nun rollte Angriff auf Angriff Richtung Torsteher Kurt Nittner. Eine Schrecksekunde für den TSV Amöneburg in der 70. Minute: Ein Kracher aus 20 Meter schlug am Torbalken ein, Biecker wäre machtlos gewesen. Wiederum Philipp Kindelbacher, der im Sturm kaum mehr wieder zu erkennen war, schob in der der 82. Minute überlegt zum 2:2 ein. Im Mittelfeld hatte er nicht seinen besten Tag, im Sturm blühte er förmlich auf. Mit einem Unentschieden wäre Amöneburg zu dieser Phase des Spiels zufrieden gewesen und Trainer Kraus ging auf Nummer sicher. Er beorderte Michael Müglich wieder auf die Liberoposition und Geißel in den Sturm. Speckswinkel wirkte leicht verunsichert, versuchte aber weiterhin auf Sieg zu spielen. Man hatte nun den Eindruck, dass der TSV Amöneburg konditionell mehr nachlegen konnte. In der 80 Minute schickte Schiedsrichter Olschewski dann Nico Hermann und Matthias Siegl mit Rot vom Platz. Warum Nico Hermann in dieser Szene, in der er nach einem 40 Meter Solo von den Beinen geholt wurde, die Rote Karte sah wird man dann wohl in der Nachricht des Kreissportgerichtes lesen können. Nach einem Foul an Philipp Somogyi, der unnötigerweise umgerissen wurde, war wiederum Kindelbacher (Foto links) mit dem fälligen Strafstoß erfolgreich. Die Führung war, wenn man das gesamte Spiel betrachtet, glücklich aber aufgrund der sehr starken kämpferischen Leistung nicht unverdient. In der Nachspielzeit schloss Kindelbacher dann ein Solo überlegt zum 4:2 Endstand ab, nachdem Speckwinkel alles auf eine Karte gesetzt hat und mit Mann und Maus stürmte.

Für den TSV waren dies 3 wichtige Punkte, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht endgültig zu verlieren. Beste Spieler auf Seiten des TSV Amöneburg waren Philipp Kindelbacher mit seinen 4 Treffern sowie Philipp Somogyi (Foto rechts), der maßgeblich an allen Treffern als Vorbereiter beteiligt war.

Mannschaftsaufstellung

Manuel Biecker, Martin Clasani, Sebastian Knapp, Philipp Somogyi, Michael Müglich, Nico Hermann, Markus Kraus, Markus Arlt, Jan Niclas Schick, Florian Gebhard, Philipp Kindelbacher, Dennis Stein, Volker Geißel, Hagen Walther und Markus Nau.

2. Mannschaft

TSV Amöneburg II – TSV Speckswinkel II  1:1
Torschütze für Amöneburg: Stefan Engelhard

Vorschau

Sonntag der 17.10.2010, 13:00 Uhr: VfL Dreihausen II – TSV Amöneburg II
Sonntag der 17.10.2010, 15:00 Uhr: VfL Dreihausen – TSV Amöneburg

Fotos vom Spiel

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