Mai 2011: Sportplatzsanierung

Endlich war es soweit. Am Montag,  9. Mai 2011, begannen die Sanierungsarbeiten am Sportplatz des TSV Amöneburg am Steinweg.

Seit fast 30 Jahren wird der Sportplatz nun schon vom TSV Amöneburg genutzt. Zuvor spielten die “Berger“ auf dem Sportplatz auf der Wenigenburg, der nun von der Stiftsschule St. Johann genutzt wird. Dort begann der Spielbetrieb Anfang der sechziger Jahre und bis dahin fand der Fußballsport auf der sog. “Gosse“ statt, von einem Sportplatz konnte man dabei allerdings nicht wirklich reden.

 

Der aktuelle Platz wurde in seiner gesamten Nutzungszeit sehr intensiv und mit viel Engagement vom TSV Amöneburg in Eigenleistung gepflegt, zuletzt war TSV Legende Walter Bien über viele Jahre der verantwortliche Platzwart. Viele Vereine und Mannschaften waren immer wieder von der sehr guten Platzqualität begeistert. Seit ca. 2 Jahren wurde es dann immer schwieriger den Platz in einem ordentlichen Zustand zu halten. Insbesondere in den nassen Monaten des Jahres glich der Platz einer Sumpflandschaft. Regenwürmer in ungeahnter Menge sorgten für eine glitschiges Geläuf, alle Bemühungen die Plage in den Griff zu bekommen waren vergebens. Nach einer Analyse durch eine Fachfirma war der Grund relativ schnell klar. Der Boden hatte sich in der Oberfläche im Laufe der Jahre derart verdichtet, dass Wasser kaum noch durch die ersten Zentimeter dringen konnte. Dadurch zogen sich die Würmer in die obere, weil feuchte, Schicht des Platzes. Mit den herkömmlichen Maschinen und Mitteln war eine Sanierung nicht mehr möglich. Mit einer Stacheleinrichtung wurden 30 cm tiefe Löcher in den Platz getrieben, die Fläche dabei gleichzeitig gelockert und anschließend mit Sand verfüllt. Danach wurde der Rasen gewalzt und mit einem Düngemittel versehen. Bereits nach 2 Tagen waren die Arbeiten abgeschlossen. In den nächsten 3 Monaten soll sich die Fläche nun erholen und dann wieder in tadellosem Zustand dem Spielbetrieb dienen. Bis dahin werden die Heimspiele bei unserem Nachbarn, dem SV Rüdigheim ausgetragen. Wir dürfen uns auch an dieser Stelle herzlich dafür bedanken.