Categories: Fußball
      Date: 25. 02. 2018 11:49:52
     Title: Start in die Restrund geglückt
Mit einem 1:0 Sieg konnte der TSV Amöneburg den Start in den Rest der Saison 2017 / 2018 starten. Das Tor des Tages erzielte Mannschaftkapitän Janis Walther mit einem Freistoß in der 4. Minute der Nachspielzeit. Von 17 Meter wuchtete er einen Freistoß flach ins Tor. Zuvor verlief das gesamte Spiel hektisch und zerfahren. Der TSV ließ viele gute Torchancen ungenutzt und es sah alles nach einem 0:0 aus, was den TSV wahrscheinlich aus dem Kampf und den direkten Aufstieg gebracht hätte. So aber

konnte der Abstand auf Spitzenreiter SV Schweinsberg / Niederklein auf 4 Zähler verkürzt werden. FC Intertürk Neustadt brachte sich durch eine absolut unnötige rote Karte selbst in Nachteil. In der 23 Minute wurde Janis Wather nach einem Foul von seinem Gegenspieler geschlagen. Die logische Konzequenz: rot. Damit brachte der umsichtig leitende Schiedsrichter die Gemüter der Gastgeber gegen sich auf. Die Entscheidung war aber richtig und vollkommen unstrittig. Nach einem Schlag gegen den Gegner ist nunmal nicht mit einer Auszeichnung zu rechnen. Trotz der numerischen Überlegenheit fanden die Berger über die gesamte Spieldauer nie richtig ins Spiel. Zu viele unnötige Zweikämpfe und zu wenig Ballkontrolle begünstigten einen hekitschen Spielverlauf. 1x rot und 4x gelb für Intertürk und 6x gelb für den TSV belegen dies. Die vielen Karten und die damit verbundenen Behandlungszeiten, die Auswechslungen und die Auszeiten, die sich hier und da ein Spieler bei kleineren Blessuren genommen hat, sind der absolut nachvollziehbare Grund für die Nachspielzeit. Die Enttäuschung beim Gastgeber ist nachvollziehbar, den Schiedsrichter aber dafür zu kritisieren nicht. Im nächsten Spiel werden beim TSV dann voraussichtlich alle Mann an Bord sein. Damit wird es sicher etwas einfacher, die Mannschaft kompakter zu stellen und trotzdem nach vorne hin nicht an Durschlag zu verlieren. Intertürk Neustadt wird in der verbleibenden Saison noch für viele Überraschungen sorgen, das ist sicher. Einige Neuzugänge, darunter echte "Kracher" haben noch gefehlt. Für den TSV war dieses erste Spiel nach der Winterpause in der Tat wegweisend. Nun heißte es weiter konzentriert arbeiten, jeden Gegner ernst nehmen und auch in schwieregen Phasen Ruhe bewahren, so wie gestern, als Trainer Frieder Deubert schon vor dem Spiel prohezeit hat: "das wird heute ganz schwierig. Aber haben die Kraft auch ab der 70 Minute nochmal Gas zu geben." Recht behalten sollte er ja, wie man gesehen hat.